Kegeln hat in Europa eine lange Tradition und erfreut sich in vielen Ländern großer Beliebtheit. Die Sportart entwickelte sich über Jahrhunderte aus volkstümlichen Spielen im Freien und wird heute sowohl als Leistungs- als auch als Breitensport betrieben.
In Europa existieren verschiedene Kegelvarianten, darunter das Classic-Kegeln, Schere-Kegeln und Bohle-Kegeln. Jede Disziplin hat ihre eigenen Regeln und Techniken, was den Sport vielfältig und spannend macht. Die Organisation des Kegelsports erfolgt über nationale Verbände, die Mitglied im internationalen Verband, der World Ninepin Bowling Association (WNBA), sind.
Deutschland spielt eine führende Rolle im europäischen Kegelsport. Der Deutsche Kegler- und Bowlingbund (DKB) koordiniert die Aktivitäten und fördert den Sport auf verschiedenen Ebenen. Deutsche Athleten und Vereine erzielen regelmäßig Erfolge bei internationalen Wettbewerben, was die starke Position des Landes im Kegelsport unterstreicht.
Trotz der Popularität in Europa ist Kegeln bisher nicht Teil der Olympischen Spiele. Die Aufnahme in das olympische Programm stellt eine Herausforderung dar, da die Sportart weltweit nicht die gleiche Verbreitung wie andere Disziplinen hat. Dennoch gibt es Bestrebungen, Kegeln international bekannter zu machen und die Voraussetzungen für eine zukünftige olympische Anerkennung zu schaffen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kegeln in Europa fest verankert ist und durch gut organisierte Strukturen sowie engagierte Sportler und Verbände geprägt wird. Die Vielfalt der Disziplinen und die reiche Geschichte tragen zur Faszination des Sports bei. Mit kontinuierlichen Bemühungen könnte Kegeln in Zukunft noch mehr Anerkennung und vielleicht sogar einen Platz im olympischen Programm finden.